Eine amerikanische IT Firma in Phönix/Arizona (Name wird aus Sicherheitsgründen nicht genannt) hat gegen vier große Webspace und Domainprovider in Amerika eine einstweilige Anordnung vor dem Distrikt Gericht in Washington/DC erstritten. Hierzu zählen Domainbox – Enom – namesilo – bigrock – tucows . des weiteren sind weitere einstweilige Anordnungen gegen E-Mail-Marketing Portale wie z.b. getresponse – aweber und andere geplant. Hintergrund der einstweiligen Anordnung war der Umstand, das diese Anbieter trotz tausender Spammeldungen den Spam aktiv nicht unterbunden haben, indem Accounts und Domains der Spammer blockiert bzw, gelöscht wurden.
Alle Anbieter sind nun übergegangen der einstweiligen Anordnung folge zu leisten und löschen fleißig Domains und Accounts der Spammer die gemeldet und als Spammer identifiziert wurden.(Hier wurde soeben die Domain – doriahellsehen[dot]com – von Chris dem Wahrsager und seinem Clan suspendiert, weitere werden in den nächsten Tagen folgen)
Der Rundumschlag hat begonnen……..
Auch A-Weber scheint sich auf eine einstweilige Anordnung nicht einlassen zu wollen und beteiligt sich nun auch an den Accountlöschungen.
Und auch Getresponse scheint nicht auf eine gerichtliche Anordnung warten zu wollen……
HoneyMail hingegen ist ja direkt cooperativ. Natürlich gingen diese Daten direkt an IC3
Und hier haben wir sendloop[dot]com mal eben eine Liste mit 12000 eMail-Adressen zugesendet, an die Spam-Mails versendet wurden. Sendloop wird nun diese Liste mit allen gespeicherten Listen abgleichen. Überall wo eine dieser eMail-Adressen in der jeweiligen Liste eines Spammers auftaucht, wird der dazugehörige Account gesperrt. Wir werden dann die Liste wiederbekommen. Hinter jeder Mailadresse wird dann der Verursacher stehen. Diese Liste wird dann ebenfalls an IC3 weitergeleitet. Danach wird die Liste zerstört. Übrigens stammt die Liste von einem offenen Server (wir berichteten darüber) die wir zu Nachforschungen runter geladen hatten.
Auch SMTP INC. beteiligt sich jetzt aktiv an der Verfolgung von Spammern.
Seit 1 Woche mache ich mir diese Informationen nun zu nutze und leite fleißig empfangene Spam-Mails direkt an die o.g. Anbieter weiter. Dabei achte ich darauf das mindestens 15 Tage zwischen der Spam-Mail und meiner Meldung liegen, um sicher zu gehen, das der Spammer seine erste Rechnung beim Provider auch bezahlt hat. 11 Accounts von Spammern wurden aufgrund meiner Meldungen bereits gelöscht.
Aber Spammer sind ja nicht Dumm. Diese sind nun übergegangen, Webspace mit Fakedaten in Indien anzumieten. Doch auch hier gibts es für die Spammer einen kleinen Knackpunkt. Die meisten Webspaces und Domains werden über kleine amerikanische Provider, die wiederum über die o.g. großen Provider ordern, bestellt. Dauert zwar etwas länger aber auch hier werden jetzt massenweise Accounts gelöscht.
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